Du hast Fragen? Wir antworten gerne!

Hier haben wir eine Auswahl an „häufig gestellten Fragen“ zusammengestellt.

Wer wir sind

Die Immanuel-Gemeinde Nürnberg (Evang. Freikirche) e.V. ist eine eigenständige Gemeinde, die im Dezember 1987 von Ekkehard und Iris Höfig aus einer freien Hauskreisarbeit heraus gegründet worden ist. Weil wir fest an Jesu Zusage „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Mt. 28.20) glauben trägt unsere Gemeinde den Namen Immanuel („Gott mit uns“).

Mit der Bezeichnung Freikirche möchten wir deutlich machen, dass alle Menschen, die eine persönliche Glaubensentscheidung für Jesus Christus getroffen haben und Verantwortung für das Reich Gottes empfinden, sich unserer Gemeinde freiwillig anschließen können. Jeder zeitliche Aufwand, jede Mitarbeit und jede finanzielle Zuwendung ist freiwillig. Die IGN ist ein gemeinnützig anerkannter Verein. Sie erhebt keine Mitgliedsbeiträge und erhält keine Kirchensteuer.

Wir nennen uns evangelisch, da das Evangelium, die Gute Botschaft der Bibel, im Zentrum unseres Glaubens steht und die Grundlage unseres Gemeindelebens bildet. Zusammen mit anderen evangelischen Kirchen nehmen wir Anteil am Erbe der Reformation, insbesondere an deren Kernsatz: „Allein die Schrift, allein der Glaube, allein die Gnade, alleine Christus!“

Wir  verstehen uns als Teil des weltweiten Leibes Christi in seinen verschiedenen Ausprägungen. Unser Respekt gilt auch den traditionellen Kirchen, die das Evangelium über Jahrhunderte hinweg bewahrt haben. Gerne haben wir Gemeinschaft mit allen, die Gott von ganzem Herzen lieben und an Jesus Christus, an Seinen Sühnetod am Kreuz, an Seine Auferstehung und an Seine Wiederkunft glauben. Die IGN zählt sich zur pfingstlich-charismatischen Bewegung, die mit über 600 Mio. Gläubigen die zweitgrößte christliche Gruppierung in der Welt darstellt. Sie ist Mitglied des Gemeindenetzwerkes „D-Netz“.

Die Gemeinde hat einen vollzeitlichen Seniorpastor, einen vollzeitlichen Jugendpastor und mehrere angestellte Mitarbeiter. Sie wird durch einen Ältestenkreis und einen Leitungskreis, in dem alle Hauskreis- und Bereichsleiter vertreten sind, geleitet.

Als Gemeinde möchten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Verantwortung in der Gesellschaft wahrnehmen und unterstützen deshalb finanziell und personell eine ganze Anzahl von sozialen und missionarischen Projekten. Die IGN ist auch im Bereich der Völkerverständigung und der geschichtlichen Versöhnung zwischen Völkern aktiv.

Typisch für uns sind: Gottesdienste, die echte Feste sind – dynamischer Lobpreis – tiefe Anbetung – packende, lebensnahe Predigten – Offenheit gegenüber dem Wirken des Heiligen Geistes – ein Herz für Israel und Weltmission – begeisternde Gemeinschaft von Menschen aus mehr als 30 Nationen.

Was wir wollen

Was wir wollen

  1. Wir wollen Gott mit unserem Reden, Handeln und Leben verherrlichen. Dies geschieht sowohl in unseren Gottesdiensten als auch im Alltag.
  2. Wir wollen das Evangelium, die gute Botschaft, in unsere Stadt, unsere Region, unser Land bis an „die Enden der Erde“ hinaustragen.
  3. Wir wollen, dass jeder Einzelne in unserer Gemeinde im Glauben befestigt wird, zur Reife kommt und lernt, ein mündiges und authentisches Christsein zu leben. Er soll seine gottgegebene Berufung erkennen und darin leben. Dazu wollen wir alle Hilfe geben, die uns möglich ist.
  4. Wir wollen untereinander liebevolle Beziehungen aufbauen und eine geistliche Heimat für alle Menschen bilden, die Gott in unsere Gemeinde gesandt hat.
  5. Wir wollen Menschen, die Gott an anderen Orten der Erde gebrauchen will, ausbilden und senden.

Was wir glauben

Wir glauben an einen lebendigen, wahrhaftigen, allwissenden, allmächtigen ewigen Gott in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist, wesensgleich und ewig eins.

Wir glauben, dass Gott der Schöpfer des Himmels und der Erde ist. Gott hat auch den Menschen geschaffen und uns Menschen so geliebt, dass Er Seinen Sohn Jesus Christus gesandt hat, um uns zu erlösen. Für alle, die Jesus von Herzen als HErrn angenommen haben, ist Gott ein wunderbarer himmlischer Vater.

Wir glauben, dass Jesus Christus, Gottes Sohn, geboren von der Jungfrau Maria, wahrer Gott ist. Wir glauben an Seine Sündlosigkeit, Seine Zeichen und Wunder, an Seinen Tod für uns am Kreuz von Golgatha, dass das Opfer Seines Leibes und Blutes für uns Vergebung erwirkt, an Seine Auferstehung, Seine Himmelfahrt, Seine Regentschaft im Himmel zur Rechten Gottes, des Vaters und an Seine persönliche Wiederkunft, um in Liebe zu herrschen.

Wir glauben, dass die Bibel das vom Heiligen Geist inspirierte wahrhaftige Wort Gottes ist. Sie enthält alles, was zum Heil nötig ist und ist der höchste und entscheidende Maßstab unseres Lebens und Glaubens.

Wir glauben, dass der Mensch nach Adam, der Sünde verfallen, auf ewig verloren ist. Die Erlösung von der Sünde kann der Mensch weder durch gute Werke noch aus eigener Kraft, sondern allein durch die aus Gnade geschehene Erlösungstat Jesus Christi am Kreuz erlangen. Durch die im Glauben erlangte Annahme von Jesus Christus als alleinigen Retter und persönlichen HErrn wird der Mensch durch den Heiligen Geist von Neuem geboren und empfängt dadurch ewiges Leben.

Wir glauben an eine Taufe als Erweis der verheißenden Gnade Gottes an uns Gläubige, durch welche wir mit Jesu Christi Tod und Auferstehung verwachsen werden. Sie ist zudem die Erstlingsfrucht des Glaubens und der Liebe zu Jesus Christus und bedeutet den Eintritt in den Leib Christi durch Glaubensgehorsam. Taufe und Abendmahl sollen nur denen zuteil werden, die Gottes bekehrende Gnade durch Jesus Christus persönlich angenommen haben und dadurch Seine Kinder geworden sind.

Wir glauben, dass der Heilige Geist in jedem wohnt, der an Jesus Christus persönlich glaubt und in unserem Leben Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Keuschheit hervorbringt. Er wirkt an und durch uns mit Seinen Gnadengaben.

Wir glauben, dass ohne Heiligung niemand den HErrn sehen wird. Sie ist eine Folge der durch den Glauben an Jesus Christus bewirkten Rechtfertigung vor Gott und steht mit ihr in unzertrennlicher Verbindung.

Wir glauben an den einen Leib Christi, die Einheit aller Gläubigen in dem Haupt Jesus Christus und suchen die Gemeinschaft mit ihnen. Die Gemeinde ist die Versammlung derer, die von Gott durch den Heiligen Geist berufen, an Jesus Christus glauben, gesammelt, geheiligt und erhalten werden. Unsere Aufgabe ist, Gott zu lieben und den Nächsten wie uns selbst.

Wir erkennen alle Konzilbeschlüsse und Bekenntnisse der Christenheit, wie z. B. das Apostolische Glaubensbekenntnis, das Nicaenum, die Reformation und andere an, soweit sie mit der Heiligen Schrift übereinstimmen.

Hat die IGN eine bestimmte Ausrichtung?

Wir sind eine moderne, international geprägte Gemeinde, die das Evangelium von Jesus Christus als Zentrum hat und offen für das Wirken des Heiligen Geistes ist. Zudem ist uns wichtig, zu vermitteln, dass Gott ein liebender Vater ist, der alle Menschen liebt. Neben der Wortverkündigung macht es uns besonders Spaß, Gott mit den neuesten Liedern zu loben und anzubeten.

Wir haben keine bestimmte Zielgruppe, sondern wollen ein Zuhause für Menschen aller Hautfarben, Rassen und Nationen sein. Es gibt auch keine spezielle „Alters-Zielgruppe“. Zu uns kommen Menschen von 0 bis über 80 Jahre. Der Alters-Schwerpunkt liegt bei uns zwischen 25 und 50 Jahren. Wir sind also im wahrsten Sinne des Wortes „kunterbunt“. Jeder ist bei uns herzlich willkommen, und auch Du!

Welche Nationalitäten sind in der IGN vertreten?

Unsere Gemeinde wird momentan von Menschen aus mehr als 30 Nationen besucht. Der größte Teil unserer Gemeindemitglieder ist deutscher Herkunft. Genauso heiß geliebt sind aber unsere österreichischen, spanischen, französischen, amerikanischen, russischen, ukrainischen, ungarischen, rumänischen, tschechischen, slowakischen, türkischen, nigerianischen, ghanaischen, äthiopischen, kongolesischen, schwedischen, brasilianischen und argentinischen Gemeindemitglieder, sowie diejenigen aus Burkina Faso, Myanmar, Lettland, Kenia, Irak, China, Indien, Italien, Kasachstan, Mazedonien, Serbien, Togo, Santa Lucia und El Salvador.

Was unterscheidet uns von einer traditionellen Kirche?

Unsere Mitglieder werden nicht durch eine Kindertaufe in unsere Gemeinde hinein geboren, sondern schließen sich nach einer persönlichen Glaubensentscheidung für Jesus Christus unserer Gemeinde an. Unsere Kinder sind im Kindes- und Jugendalter Teil ihrer und unserer Gemeindefamilie. Sie werden jedoch nicht einfach als Mitglieder übernommen, sondern entscheiden sich ab dem Alter von 18 Jahren freiwillig für eine eigenständige Mitgliedschaft.

Genauso wie die traditionellen Kirchen stehen wir auf dem Grund der Heiligen Schrift und der apostolischen Glaubensbekenntnisse. Wir glauben an den dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Geist. Allerdings betonen wir die persönliche Hinwendung und Glaubensentscheidung für Jesus Christus.

Unterschiedlich ist unsere Taufpraxis. Anstelle der aus unserer Sicht nicht schriftgemäßen „Säuglingstaufe“ werden unsere Kinder nach ihrer Geburt in einer „Kindersegnung“ gesegnet (gem. Luk 2,21-24; Matth 19,13-15; u.ö.). Nach ihrer persönlichen Entscheidung zur Nachfolge und freiwilligem Entschluss, sich taufen zu lassen, taufen wir die gläubigen Christen. Wir nennen das auch „Glaubenstaufe“. Hierbei setzen wir eine persönliche Reife voraus, die ein kleines Kind i.d.R. noch nicht hat. Bis zum mündigen Alter sind die Kinder durch den Glauben der Eltern gem. 1Kor 7,14 „mitgeheiligt“. Deshalb muss man auch keine Angst haben, dass Kinder nicht gerettet sind, wenn sie nicht als Säuglinge getauft worden sind. Während in Deutschland diese Praxis noch nicht so üblich ist, wird sie allein in der pfingstlich-charismatischen Bewegung mit über 600 Mio. Menschen weltweit, und auch in der evangelikalen Bewegung ausgeübt.

Wir treffen uns nicht in einem historischen Gebäude, sondern in einem modernen Gemeindezentrum mit allen modernen technischen Möglichkeiten. Statt einer Orgel haben wir tolle Bands und statt traditioneller Choräle singen wir moderne christliche Lieder aus aller Welt in Deutsch und manchmal auch in Englisch. Manchmal singen wir auch einen Choral. 😉

Die tragenden Gottesdienstteile sind eigentlich gleich: Das Gotteslob in Chorälen und Liturgie ist bei uns „Lobpreis“ bzw. „Anbetung“. Daneben gibt es bei uns auch Gebet und Fürbitte. Im Zentrum des Gottesdienstes steht die Predigt. Am Schluss des Gottesdienstes sprechen wir den Segen. Hinzu kommen bei uns Teile, welche die traditionellen Kirchen nicht haben. Wir geben die Möglichkeit, dass Gottesdienstbesucher persönliche Erlebnisse mit Gott berichten können und dass ggf. „geistliche Eindrücke“ weitergegeben werden. Außerdem haben wir familiäre Teile wie das Feiern der Geburtstagskinder in unserem Gottesdienst.

Einmal im Monat feiern wir innerhalb unseres Sonntagsgottesdienstes das Abendmahl. Doch auch in den Hauskreisen und sonstigen Gruppen unserer Gemeinde ermutigen wir, gemeinsam das Abendmahl zu feiern. Da wir gem. 1Petrus 2,9 an die Priesterschaft aller Gläubigen glauben, kann das Abendmahl nicht nur von eingesetzten Priestern, sondern von allen Gläubigen gegeben werden. Am Abendmahl sollte jedoch derjenige teilnehmen, der sein Leben Jesus Christus persönlich unterstellt hat.

Wir respektieren jedoch die traditionellen Kirchen insbesondere als Trägerinnen des Evangeliums über die Jahrhunderte hinweg. Wir bauen auf der gleichen Kirchengeschichte auf und sehen uns nur als Zweig des weltweiten Leibes Christi. Insofern fühlen wir uns auch mit ihnen verbunden. Wir möchten einerseits die Bibel als das Wort Gottes neu- und wiederentdecken und andererseits Kirche bzw. Gemeinde des 21. Jahrhunderts sein, die mit den Mitteln des 21. Jahrhunderts arbeitet und auf die Fragen des 21. Jahrhunderts Antwort geben möchte. Unser Fokus ist nicht darauf gerichtet, was andere u.E. „falsch machen“, sondern wir möchten die „Gute Botschaft“ weitergeben und schließen uns gerne all denjenigen an, die das auch möchten.

Wie ist die IGN organisiert und wer leitet sie?

Die Immanuel-Gemeinde ist eine Gemeinschaft von Menschen, die Jesus Christus ernsthaft nachfolgen. Sie konstituiert sich als eingetragener, als gemeinnützig anerkannter Verein, die Immanuel-Gemeinde Nürnberg (Evang. Freikirche) e.V.

Geistliche Mitglieder müssen nicht unbedingt Vereinsmitglieder sein. Die geistliche Leitung deckt sich nicht in allen Positionen mit der Vereinsleitung.

Die Leitung der IGN liegt in Händen unserer Gemeindeleitung. Die Gemeindeleitung der IGN bildet ein „Ältestenkreis“, der aus dem Pastorenehepaar Ekkehard und Iris Höfig und momentan vier weiteren Ältesten besteht.

Ein weiteres Gremium ist der „Leiterkreis“, der sich aus Ältestenkreis, den Hauskreisleitern, Diakonen und Bereichsleitern zusammensetzt.

Wie finanziert sich die IGN?

Wir erheben keine Mitgliedsbeiträge, sondern finanzieren uns über Kollekten und freiwillige Spenden. Dabei ist der biblische „Zehnte“ eine Richtschnur, der bei uns jedoch auch eine völlig freiwillige Angelegenheit ist.

Ist die Mitgliedschaft Pflicht?

Nein. Wir verhalten uns bzgl. Mitgliedschaft sehr passiv. Gäste sind bei uns auch längerfristig herzlich willkommen. Viele unserer jetzigen Mitglieder waren selbst mehrere Jahre lang offiziell „nur zu Besuch“. Letztlich haben sich jedoch nahezu alle für eine aktive Mitgliedschaft entschieden.

Wir ermutigen, Mitglied einer Gemeinde zu werden, denn Gemeinde ist eine geistliche Familie und ein geistliches Zuhause, das jeder Christ braucht. Uns freut es natürlich, wenn jemand Mitglied bei uns wird und damit bezeugt „Ich finde gut, was ihr macht, und will dazugehören!“ 😉

Im Verhältnis zu den traditionellen Kirchen lassen wir auch Doppelmitgliedschaft zu, da wir uns nicht als exklusiv und alleinseligmachend ansehen, sondern als Gemeinschaft, die den dreieinigen Gott lieb hat.

Mitglied bei uns kann jede/r nach einer gegenseitigen „Prüfungszeit“ werden, die mindestens ein halbes Jahr dauert. Das hat sich in der Praxis bewährt. Du kannst Dir aber auch gerne – wie oben erwähnt – länger Zeit nehmen.